Hornhautanpassung
Warum braucht es eine Hornhautanpassung?
Eine Hornhautanpassung wurde erst durch die Erfindung von Kontaktlinsen notwendig. Man lese und staune:
Die Kontaktlinse wurde bereits 1827 durch den deutschen Physiker Herschel entwickelt und hat durch den technischen Fortschritt der Jetztzeit eine gewaltige Entwicklung in der Herstellung durchlaufen. Eine Kontaktlinse, die auf der Hornhaut haften soll, muss eine modifizierte Krümmung aufweisen, um durch Adhäsion (Haftkraft) darauf zu halten und sie muss soviel Toleranz aufweisen, dass sie auf dem Tränenfilm der Hornhaut schwimmen kann. Da keine Hornhaut einer anderen gleicht müssen die Kontaktlinsen an diese optimal angepasst werden.
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Wie erfolgt diese Hornhautanpassung?
Die Hornhaut wurde früher an zwei zentralen und vier peripheren (äußeren) Punkten in ihrer Krümmung gemessen und danach wurden verschiedene Probelinsen solange angepasst, bis ein gewissen Optimum erreicht wurde. Dieses Verfahren ist jedoch sehr zeitaufwendig und auch unangenehm für den Träger der Linsen. Um die Prozedur angenehmer zu gestalten wurde von der Firma Oculus ein Hornhaut-Meßsystem entwickelt,
- den Keratograph (Kerato= Hornhaut, graphein: griech. zeichnen, schreiben).
Was sind die Vorteile der Hornhautanpassung?
Ein großer Vorteil für den Kunden ist der Wegfall der vielen Probelinsen und der Augenoptiker kann den Sitz der Kontaktlinsen direkt am Computer mit den Hornhautdaten simulieren. Dabei wird die Auflagefläche gestaltet und deren Stärke in einer ersten Anpasslinse festgelegt. Danach wird die harte Linse und Weichlinse real angefertigt und die Anpassung ist nach ein bis zwei Sitzungen abgeschlossen.
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